Jeder kennt ECHO e.V. – Nein?
Credo des Vereins
Aber das Echo kennt jeder. Unter bestimmten Umständen schallt ein lautes Wort oder Geräusch mehr oder weniger deutlich zurück. Und genau so stelle man sich das Hören eines hörgeschägten Menschen vor. Das gesprochene Wort, die Töne, die Geräusche – alles kommt teilweise verzerrt oder gar nicht an, je nach Schwere der Hörschädigung. Hörgeräte sind hier eine große Hilfe, garantieren aber nicht immer ein hundertprozentiges Verstehen.
ECHO e.V. bietet hörgeschädigten Menschen eine Plattform zur Kommunikation. In jedem Frühjahr und Herbst verbringen wir gemeinsam mit Hörgeschädigten aus verschiedenen Bundesländern ein Wochenende an jeweils unterschiedlichen Orten. Diese Treffen geben Gelegenheit zum Gedankenaustausch, nonverbaler Kommunikation (NVK), zur Information durch Vorträge zu hörgeschädigtenspezifischen Themen. Bei all dem stehen uns auch Schwerhörigenseelsorger zur Seite.
Unser Landesverband erhielt unlängst eine Einladung zur Teilnahme an der Vorstandssitzung zur Vorbereitung der Jahreshauptversammlung von Echo e.V. Diese fand am 29. Februar 2020 in Zeitz statt und beinhaltete neben der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung des Echo e.V. auch eine spätere mögliche Mitgliedschaft im Landesverband Thüringen und Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland e.V.
Es wurden viele Fragen gestellt und die Möglichkeiten einer Mitgliedschaft ausgelotet. Die gesamte Vorstandssitzung fand dank einer mobilen FM-Anlage barrierefrei statt und wurde von Pfarrer Andreas Konradt (selbst Vorstandsmitglied) seelsorgerisch begleitet. Zum Abschluss gab es eine wohlschmeckende Kartoffelsuppe mit Wienern.
Text und Bilder: Antje und Uwe Noack