Fachausstellung zum „Tag des Hörens“ 2025
Tag des Hörens 2025
Der „Tag des Hörens Thüringen“ mit Vorstellung der Selbsthilfegruppen des Landesverbandes und Fachausstellung von Herstellern, Experten sowie die 100. Jährige Jubiläumsfeier des Schwerhörigen-Vereins Weimar fand am 14.Mai 2025 im Seminargebäude der Weimarhalle, UNESCO-Platz 1 in 99423 Weimar von 10:00 – 16:00 Uhr statt.
Eingebunden in diesem Projekt war ein Festakt zum 100- jährigen Jubiläum der Schwerhörigen Bewegung in Thüringen mit dem Landesverband – Mitglied DSB Ortsverein Weimar e.V. (siehe https://www.dsbovwmr.de)
Durch dieses würdevolle Ereignis erreichte der „Tag des Hörens Thüringen“ große Aufmerksamkeit im „Thüringenjournal“ des Mitteldeutschen Rundfunks und dem Regionalsender „Radio Lotte Weimar“ mit dem Hinweis auf die Förderung des Projektes durch die AOK Plus.
Der „Tag des Hörens Thüringen“ wurde organisiert von der Landesvertretung für die Schwerhörigen, Ertaubten, Tinnitusbetroffenen und Cochlear Implantat – Trägern, Bereich Thüringen des Deutschen Schwerhörigenbundes Landesverband Thüringen und Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland e. V. und dessen Selbsthilfegruppen.
An Ausstellungsständen wurden barrierefreie Hilfen für die „Gesundheit des Gehörs“ von verschiedenen Herstellern von Hörgeräten und Cochlear-Implantaten vorgestellt. Die HNO-Kliniken aus Thüringen zeigten zu Themen für hörgeschädigte Menschen neueste Entwicklungen und Trends. Erstmalig präsentierten sich 12 Thüringer Selbsthilfegruppen des Landesverbandes mit eigenen Ständen in der Öffentlichkeit.
Welche Ziele wollten wir mit dem Projekt erreichen?
Der Deutsche Schwerhörigenbund Landesverband Thüringen und Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland e. V. und dessen Selbsthilfegruppen nutzten die Ausstellung um sich einen breiten Publikum zu präsentieren und mit potentiellen Freiwilligen ins Gespräch zu kommen. Ein Messestand zieht die Blicke der Besucherinnen und Besucher auf sich und sorgt stets für einen regen Austausch. Diverse Aktivitäten und Aktionen am Messestand sollten zum Mitmachen und Sich-engagieren anregen.
– Präsentation der Vielfältigkeit der Organisation und ehrenamtliche Möglichkeiten
– Fachinformation zum gesunden Hören und besser Hören mit moderner Hörversorgung
– Sensibilisierung von potentiellen Freiwilligen zum Thema Freiwilligenarbeit
– Persönliche Ansprache interessierter Personen
– Öffentliche Aufmerksamkeit und Präsenz
– Netzwerkmöglichkeit anderer teilnehmenden Organisationen und Vereine
– Nutzung von Synergien, gemeinsam sind wir stärker als alleine
– Professioneller Auftritt, breite Zielgruppe
– hohe Reichweite, Erwähnung in unterschiedlichen Medien
Mit welchen Maßnahmen haben wir die Ziele erreicht?
Die Besucher und Gäste der Informations- und Aufklärungsveranstaltung zur Gesundheit des Gehörs haben sich mit namhaften Anbietern von Hörtechnik, HNO-Kliniken, regionalen Hörakustiker am Messestand beraten lassen. Neben der Präsentation von moderner Hörtechnik wurde auch über das Thema „Besser hören und verstehen“ am Messestand beraten und diskutiert. Unsere sieben Selbsthilfegruppen des Landesverbandes waren ein wichtiger Teil dieser Fachausstellung, sie konnten sich vor einem breiten Publikum präsentieren und mit Interessierten und potentiellen Freiwilligen ins Gespräch zu kommen.
In welcher Form wurden Ehrenamtliche in das Projekt eingebunden?
Die Aufgaben der Ehrenamtlichen des Vereins, war das Mitorganisieren der Veranstaltung und der Mitmach-Aktivitäten. Darüber hinaus waren die Freiwilligen am Messestand der Fachausstellung in der Rolle von Mentoren, Pädagogen sowie Peer-Berater und konnten Wissen und ihre Expertise weitergeben, um andere durch Bildung, in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken. Oft ist das Engagement von eigener Schwerhörigkeit motiviert. So leisteten sie praktische Hilfe zur Selbsthilfe.
Viele Besucher und Gäste haben die Bedeutung erkannt, dass Menschen, die in Ihrer Kommunikation eingeschränkt sind, Unterstützung benötigen, um im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Teilhaben heißt heute Inklusion – und es gibt für den hörbehinderten Menschen keinen Grund sich zurückzuziehen.
Volkmar Fritzsche und
Detlev Schilling
Hier noch eine kleine Bildergalerie zur Fachausstellung:
Fotos: Lutz Krause