Zahlen, Daten, Fakten zur Hörgeräteversorgung in Deutschland

Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie veröffentlichte unlängst einen Zahlenspiegel über den aktuellen Zustand der Hörgeräteversorgung in Deutschland – mit Stand vom 18. September 2019. Dankenswerterweise dürfen wir diese Infos unter Benennung der Quellen diese Infos publizieren.

  • 12% der Bundesbürger halten ihre Hörfähigkeit für gemindert. Hörverlust und Hörprobleme nehmen mit dem Alter zu.
    Nur 37% der Betroffenen tragen Hörgeräte.1
  • 39 Milliarden Euro jährliche Kosten verursacht unversorgte Hörminderung in Deutschland.
    Grund hierfür sind eine geringere Produktivität und Lebensqualität der Betroffenen.2
  • Hörverlust gehört zu den TOP 5 durch Krankheit bedingten Belastungen für die Gesellschaft.
    Hörverlust beeinträchtigt die Lebensqualität stäer als Sehschwäche und -verlust.2
  • Schwerhörigkeit ist der größe beeinflussbare Risikofaktor einer Demenzerkrankung.
    Das Tragen von Hörgeräten kann dieses Risiko um 18% senken.3
  • Eine Ausweitung der Hörgeräteversorgung trägt dazu bei, die gesellschaftlichen Kosten unbehandelter Schwerhörigkeit sowie Risiken von Folgeerkrankungen nachhaltig zu senken.2
  • Hörgeräteträr sind gesünder.
    Sie haben einen besseren Schlaf, sind weniger erschöpft und seltener depressiv als Menschen mit einer unbehandelten Schwerhörigkeit.1
  • Hörgeräteträr haben bessere Berufsaussichten.
    Sie erzielen ein höheres Einkommen und sind seltener beschäftigungslos als unversorgt Schwerhörige.2
  • 97% der Hörgeräteträr berichten: „Meine Hörgeräte steigern meine Lebensqualität.“
    Rückblickend sagen 60%: „Ich hätte mich früher für Hörgeräte entscheiden sollen.“1
  • Hörgeräte werden im Schnitt 9 Stunden am Tag getragen.
    Je neuer das Gerät ist und je länger es getragen wird, desto größr ist die Zufriedenheit.1
  • Hörgeräte sind zugelassene und geprüfte Medizinprodukte. Ihre individuelle Anpassung erfolgt durch qualifizierte Hörakustiker.

Quellen:

Weitere Fakten und Zahlen können den nachfolgenden PDF-Dateien entnommen werden, deren Veröffentlichung uns der BVHI dankenswerterweise gestattete.

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